Spanien trifft am fünften Spieltag der EM-Qualifikation 2016 auf die Ukraine. Der Anstoß im Estadio Ramón Sánchez Pizjuán in Sevilla erfolgt am Freitag, 27. März, um 20.45 Uhr.
Kann Spanien die Slowakei unter Druck setzen?
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Die spanische Fußballnationalmannschaft spielte im vergangenen Jahr in Brasilien eine katastrophale Weltmeisterschaft. Für den Titelverteidiger war das Turnier bereits nach der Vorrunde beendet. Die Selección landete in der Gruppe B hinter Holland und Chile nur auf Rang drei. Trotz des enttäuschenden Abschneidens hat der spanische Fußballverband am Trainer Vicente del Bosque festgehalten. Immerhin führte er die Spanier im Jahr 2010 zum ersten WM-Erfolg. Aktuell läuft die Qualifikation zur Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich. In der Gruppe C befindet sich Spanien nach vier Spieltagen auf dem zweiten Platz. Neben den Siegen gegen Mazedonien (5:1), Luxemburg (4:0) und Weißrussland (3:0) gab es auch eine überraschende 1:2-Niederlage gegen die Slowakei. Außerdem verloren die Spanier im vergangenen November ein Testspiel gegen Deutschland (0:1). Daher reißt die Kritik an Vicente del Bosque nicht ab. Die Diskussionen um seine Person werden wohl erst dann verstummen, wenn Spanien wieder auf allerhöchstem Niveau agiert. Für die Partien gegen die Ukraine und Holland vertraut Vicente del Bosque vor allem auf erfahrene Spieler. So sind unter anderem Iker Casillas, Sergio Ramos, Gerard Piqué, Raúl Albiol, Jordi Alba, Juanfran, Sergio Busquets, Cesc Fàbregas, Andrés Iniesta, David Silva und Santi Cazorla im Kader. Dagegen muss Diego Costa wegen einer Verletzung passen.
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Die Ukraine ist von einer Überraschung überzeugt
Die Ukraine war bei der Weltmeisterschaft 2014 nicht dabei. Das Team von Nationaltrainer Mykhaylo Fomenko scheiterte in den Playoffs an Frankreich. Mit der Zuschauerrolle waren die Ukrainer natürlich überhaupt nicht zufrieden. Deswegen soll nun unbedingt das Ticket für die Europameisterschaft 2016 in Frankreich gelöst werden. Die Ukraine wurde zusammen mit Spanien, der Slowakei, Mazedonien, Weißrussland und Luxemburg in die Gruppe C gelost. Zum Auftakt verlor die Ukraine mit 0:1 gegen die Slowakei. Danach meldete sich die Mannschaft mit Siegen gegen Weißrussland (2:0), Mazedonien (1:0) und Luxemburg (3:0) erfolgreich zurück. Nun ist die Fomenko-Elf wieder dick im Geschäft und könnte mit einem Sieg gegen Spanien sogar auf den zweiten Tabellenplatz springen. Die Ukrainer glauben an ihre Chance, zumal die Spanier zuletzt das eine oder andere Mal wackelten. Darüber hinaus hat die Ukraine mit Andriy Yarmolenko, Evgen Konoplyanka, Taras Stepanenko, Yaroslav Rakitsky, Evgen Khacheridi, Artem Fedetsky und Roman Zozulya durchaus Qualität im Kader. Unterschätzen sollte man die Osteuropäer deshalb nicht. Trotz allem ist und bleibt die Ukraine der Außenseiter.
Spanien effizienter
Spanien hat große fußballerische Qualitäten. Deswegen wird die Ukraine meiner Meinung nach völlig überfordert sein. In der Folge wird sich die Selección vor heimischem Publikum drei Punkte sichern.