Am 30. Spieltag der 2. Bundesliga kommt es zum Duell zwischen dem Karlsruher SC und der SpVgg Greuther Fürth. Im Karlsruher Wildparkstadion rollt der Ball am Samstag, 25. April, ab 13.00 Uhr.
Für den KSC zählen nur drei Punkte
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Der Karlsruher SC steht in der Zweiten Liga fünf Spieltage vor dem Saisonende auf dem vierten Tabellenplatz. Die Badener haben nur zwei Punkte weniger als der Zweite 1. FC Kaiserslautern und können von daher noch immer vom Aufstieg in die Bundesliga träumen. Der KSC ist seit dem 16. Dezember 2014 ungeschlagen. So lange wie keine andere Mannschaft in der 2. Bundesliga. Allerdings hat es Karlsruhe durch sieben Unentschieden in den letzten elf Partien mehrfach verpasst, an den Konkurrenten Darmstadt und Kaiserslautern vorbeizuziehen. Auch am 29. Spieltag kam Karlsruhe im Derby gegen den SV Sandhausen nicht über ein 0:0-Unentschieden hinaus. Am Samstag steht für das Team von Trainer Markus Kauczinski ein wichtiges Spiel an. Mit einem Sieg im Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth hätte die Mannschaft im Aufstiegskampf weiter sehr gute Karten. Dagegen würde der KSC bei einem Punktverlust Gefahr laufen, den Anschluss an die Aufstiegsplätze zu verlieren. Markus Kauczinski warnt davor, den Gegner aus Fürth zu unterschätzen. Die Franken stehen nach erfolglosen Wochen mit dem Rücken zur Wand. Das ist immer eine gefährliche Situation. Außerdem steckt genug Potenzial in der Mannschaft, um in Karlsruhe für eine Überraschung zu sorgen. Um das zu verhindern, werden die Badener von Beginn an das Gaspedal voll durchtreten. Bestätigt die Mannschaft die Leistung aus dem letzten Heimspiel gegen den FC St. Pauli (3:0), dann steht einem Sieg nichts im Wege. Boubacar Barry, Sascha Traut, Dennis Kempe und Manuel Gulde können gegen Fürth nicht auflaufen.
Fürth immer tiefer in der Krise
Die SpVgg Greuther Fürth steckt mitten im Abstiegskampf. Die Franken trennen nur noch drei Punkte von einem Abstiegsplatz. Die Entlassung von Frank Kramer brachte nicht den gewünschten Effekt. Unter dem Rückkehrer Mike Büskens ist Greuther Fürth noch sieglos. In sieben Spielen gab es vier Unentschieden und drei Niederlagen. Im vergangenen halben Jahr gingen die Kleeblätter nur ein einziges Mal als Sieger vom Platz. Das ist eine besorgniserregende Tendenz. Die Fürther machen in der Defensive zu viele einfache Fehler. Gleichzeitig lassen die Stürmer beste Chancen ungenutzt. So kann man keine Spiele gewinnen. Mittlerweile ist es auch eine Kopfsache. Deswegen braucht die Mannschaft dringend ein Erfolgserlebnis. Am letzten Spieltag, als Greuther Fürth mit 0:1 und 1:2 gegen Union Berlin zurücklag, hat die Mannschaft Moral gezeigt und eine weitere Niederlage abgewendet. Der eingewechselte Johannes Wurtz traf in der 89. Minute zum 2:2 und sicherte den Fürthern einen verdienten Punkt. Um endlich wieder zu gewinnen, muss die Mannschaft die einfachen Abwehrfehler vermeiden. Am Samstag spielt Greuther Fürth in Karlsruhe. Das wird eine sehr schwere Aufgabe, zumal das Hinspiel mit 0:3 verloren ging. Darüber hinaus muss Mike Büskens auf Ilir Azemi, Florian Mohr, Wolfgang Hesl und Tom Weilandt verzichten.
Karlsruhe nutzt Formschwäche des Gegners
Der KSC ist im Wildparkstadion seit zehn Spielen ungeschlagen. In den letzten vier Heimspielen blieben die Badener sogar ohne Gegentor. Zudem feierte Karlsruhe im Hinspiel in Fürth einen souveränen 3:0-Erfolg. Das sind drei Argumente, die für einen Sieg des Tabellenvierten sprechen.