Bei einfachen Sportwetten ist lediglich der Sieger eines Spieles oder das Unentschieden als Spielausgang vorherzusagen. Die statistische Siegchance ist hierbei keineswegs 1:1, da in allen Sportarten das Remis ein selteneres Ereignis als der Sieg einer Mannschaft darstellt. Dieser Grundsatz lässt sich alleine damit belegen, dass ein Unentschieden immer mit einem Torunterschied beziehungsweise in nach Sätzen gewerteten Sportarten von Null verbunden ist, während der Torunterschied bei Siegen eines Teams beliebig hoch ausfallen kann. In wenigen Sportarten wie dem Tennis oder dem Volleyball tritt ein Remis ein, wenn der Sieger erst im Tiebreak ermittelt wird. In diesem Fall lässt sich der unentschiedene Wettausgang zwar statistisch exakt erfassen, da lediglich das Ergebnis 2:2 bei einem Drei-Satz-Sieg einen solchen darstellt. Es ist jedoch weiterhin weniger wahrscheinlich als der mit 2:0 oder 2:1 mögliche Sieg eines Teams. Bei Mannschaftswettbewerben ohne feste Toranzahl nimmt die Wahrscheinlichkeit für erfolgreiche Tipps auf ein Unentschieden mit der durchschnittlichen Anzahl der erzielten Treffer ab. Somit gehen deutlich mehr Fußballbegegnungen als Handballspiele remis aus.
Was bedeutet Unentschieden?
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Als unentschiedenen Spielausgang werten Wettanbieter einen Spielausgang, wenn nach der regulären Spieldauer einschließlich einer eventuellen Nachspielzeit beide Teams dieselbe Anzahl an Treffern erzielt haben. In diesem Fall erhalten je nach Sportart beide Mannschaften dieselbe Anzahl an Punkten oder sie spielen eine Verlängerung aus, nach welcher der Sieger zwei Punkte und der Verlierer einen Punkt erhält. Tipps auf Unentschieden sind bei Wettanbietern regelmäßig mit hohen Quoten verbunden, da dieses Ergebnis selten eintritt. Für die Wette mit einer Progression nach einem Einsatzverlust sind die hohen Quoten zwingend erforderlich. Die Progression besteht darin, dass der Spielteilnehmer nach einem Verlust den Einsatz erhöht, was Ähnlichkeiten mit der Einsatzverdoppelung bei einfachen Chancen im Roulette hat, allerdings im Gegensatz zu dieser mit einer hohen Gewinnwahrscheinlichkeit verbunden ist. Eine Verdoppelung stellt die einfachste Form der Progression dar. Da die Quote für ein Remis so gut wie immer mindestens 3:1 beträgt, können Spielteilnehmer ihre Tipps auf ein Unentschieden auch mit einer verringerten Progression abgeben, indem sie erstmals nach der dritten verlorenen Wette eine Verdreifachung ihres ursprünglichen Einsatzes vornehmen.
Welche Sportarten, Spielklassen und Vereine eignen sich für die Progression?
Um mit den Tipps auf ein Unentschieden und der Progression zuverlässig einen Gewinn zu erzielen, ist die Wahl einer passenden Sportart sowie eines geeigneten Vereines erforderlich. Statistiken zeigen eindeutig an, in welchen Sportarten und Ligen die meisten unentschiedenen Spielausgänge zu beobachten sind. Zudem erscheint es als logisch, dass ein Remis im Handball deutlich seltener als im Fußball vorkommt. Während die Abschlusstabelle einer Saison so gut wie nie einen Fußballverein aufweist, der kein einziges Mal Remis gespielt hat, ist das Fehlen unentschieden ausgegangener Spiele in der Handballtabelle häufig. Des Weiteren sind einzelne Ligen mehr oder weniger anfällig für ein Remis, das gilt in Deutschland besonders für die Zweite Bundesliga, während die Dritte Liga ebenso wie die Fußball-Bundesliga in den meisten Spielzeiten deutlich weniger unentschiedene Spiele aufweist. Auch bei der Wahl der idealen Mannschaft für die Wetten mit Progression sind einige Tipps zu beachten. Spitzenteams und gegen den Abstieg kämpfende Vereine eignen sich für diese Wettform weniger als Clubs aus dem Mittelfeld, welche in der Regel am häufigsten Unentschieden spielen. Von dieser Grundregel lassen sich jedoch Abweichungen vereinbaren, so haben zwei der drei nach zwölf Spieltagen der Saison 2013/2014 auf einem Abstiegs-oder Relegationsplatz stehenden Teams der Ersten Bundesliga die meisten Unentschieden erzielt. Unbedingt wichtig ist, dass der Wetter für seine Wetteinsätze mit Progression einen festen Verein auswählt und auf diesen konsequent an jedem Spieltag seine Einsätze tätigt.
Damit die Progression nach einigen verlorenen Wetten nicht zu hoch ausfällt, gehört die anfängliche Wahl des Mindesteinsatzes ebenfalls zu den zentralen Tipps für diese Wettmethode. Ein Verein der ersten Bundesliga (VfL Wolfsburg) stand auch nach dem zwölften Spieltag der Bundesliga-Saison 2013/2014 noch ohne ein einziges Remis in der Tabelle dar, während in der Zweiten Liga Erzgebirge Aue das erste Unentschieden sogar erst am vierzehnten Spieltag erzielte. Entsprechend hoch fällt das für eine konsequente Progression erforderliche Spielkapital aus. Die Statistiken für beide genannten Vereine zeigen ohnehin an, dass diese für eine Remis-Progression nicht zu den idealen Tipps gehören, während einige andere Clubs durchaus als Remis-Spezialisten gelten können und somit für die progressive Spielweise ideal geeignet sind. Üblicherweise beschränken Spielteilnehmer die Remis-Progression auf Meisterschaftsspiele und lassen Pokalspiele unberücksichtigt. Wer mehrere Vereine spielen möchte, betrachtet hinsichtlich der Progression jeden Club als unabhängiges Spiel. Wichtig ist beim Progressionsspiel, dass Einsätze ausschließlich als Einzelwette und nicht als Kombinationswette erfolgen. Der Grund hierfür besteht darin, dass die Wahrscheinlichkeit des unentschiedenen Spielausganges bei einem Spiel höher als bei mehreren Vergleichen ausfällt. Zudem ist das Prinzip der Progression auf Einzelwetten angelegt.
Den Bonus für die Unentschieden-Progression nutzen
So gut wie alle Wettannahmen bieten neuen Kunden und teilweise auch Bestandskunden für ihre Einzahlungen und ihre Tipps einen attraktiven Bonus an. Eine Voraussetzung für die Auszahlung der Gewinne nach der Inanspruchnahme von Neukundenboni ist, dass die zusätzlichen Gelder mindestens einmal, bei einigen Anbietern auch zweifach oder dreimal umgeschlagen wurden. Dabei nehmen sie häufig Einschränkungen vor, indem sie Einsätze auf Wetten mit geringen Quoten nicht auf den für eine Auszahlung erforderlichen Mindestumsatz werten. Auf diese Weise verhindern sie, dass Spielteilnehmer ihren Neukundenbonus in Anspruch nehmen und anschließend nur Einsätze auf als nahezu sicher geltende Wetten platzieren. Die Progression auf Unentschieden gehört dank der selten geringeren Quote als 3:1 im Gewinnfall zu den Wetteinsätzen, welche in jedem Fall auf den für die Bonusauszahlung erforderlichen Mindestumschlag angerechnet werden.
Die Anmeldung bei unterschiedlichen Anbietern für Sportwetten ist sinnvoll, damit Spielteilnehmer ihre Tipps auf einen unentschiedenen Spielausgang mit Progression jeweils auf der Plattform mit den besten Quoten abgeben können. Neben einem Quotenvergleich achten Wetter darauf, ob der Anbieter ihnen die Wettsteuer in Höhe von fünf Prozent zusätzlich auf den Wetteinsatz berechnet oder diese selbst trägt. Auch die Alternative, anstelle der auf alle Wetteinsätze zu zahlenden Sportwettensteuer fünf Prozent von Wettgewinnen abzuziehen, kommt vor. Die Entscheidung für mehrere Wettanbieter führt naturgemäß auch dazu, dass der Spielteilnehmer mehrere Bonuszahlungen erhält und gehört somit zu den zentralen Tipps für die Optimierung der Gewinnchancen bei Sportwetten. Durch die Platzierung von Wetten auf dasselbe Ereignis bei verschiedenen Anbietern lässt sich auch das Einsatzlimit einer Wettannahme umgehen. Bei der Auswahl des richtigen Clubs für die Unentschieden-Progression sollte eine Notwendigkeit zur Aufteilung der Tipps auf unterschiedliche Online-Wettbüros grundsätzlich jedoch nicht erforderlich sein.
