Zahlen, Daten, Fakten: Der bisherige Saisonverlauf für den Karlsruher SC
Artikelinhalt
In der vergangenen Saison scheiterte der KSC nur knapp in der Relegation an dem Hamburger SV. Der Bundesliga Dino konnte sich mit viel Glück gegen den KSC durchsetzen. Diese Pleite schien die Mannschaft ziemlich beeindruckt haben, die Niederlage wirkte noch bis in die neue Saison hinein aus. Die ersten beiden Ligaspiele endeten mit einer Niederlage:
- SpVgg Greuther Fürth – Karlsruher SC 1:0
- Karlsruher SC – FC St. Pauli 1:2
Nach diesen Enttäuschungen konnten aber in der Folge zwei weitere Partien mit einem Sieg beendet werden:
- FSV Frankfurt – Karlsruher SC 1:2
- Karlsruher SC – MSV Duisburg 2:0
Es folgten allerdings sechs Begegnungen ohne Sieg und die Mannschaft rutschte als Konsequenz bis auf den 14. Tabellenplatz ab. Erst vor Kurzem gelang es dem KSC wieder, einen Sieg einzufahren. Die vergangenen drei Spiele sorgten schließlich für einen kleinen Aufstieg in der Tabelle der 2. Liga:
- TSV 1860 München – Karlsruher SC 0:1
- Karlsruher SC – 1. FC Kaiserslautern 2:0
- 1. FC Nürnberg – Karlsruher SC 0:0
Bei der Partie in München konnte der KSC den durch Erwin Hoffer erzielten Treffer in der 33. Minute bis zum Ende der Partie als Vorsprung halten. Durch eine tolle Defensivleistung konnten sich die Gäste den ersten Sieg seit sechs Spieltagen sichern und die Krise augenscheinlich beenden. Doch erst nach dem Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern wurde aus dem zaghaften Aufbäumen gegen den stetigen Abstieg in der Tabelle ein lautes Kontra. Der erste Treffer kam durch einen Strafstoß in der ersten Minute der Nachspielzeit der ersten Spielhälfte zustande, Dimitrij Nazarov verwandelte den Elfmeter souverän. Drei Minuten nach dem Wiederanpfiff konnte Grischa Prömel dann auf 2:0 erhöhen. Bei diesem Spieltand blieb es dann bis zum Ende der Partie. Das torlose Remis in Nürnberg kam der Mannschaft ebenfalls recht, da sich die Hausherren als das bessere Team erwiesen und das 0:0 durch Glück und Durchhaltevermögen halten konnten. „Wir waren die erste Viertelstunde gut im Spiel und hatten durch Hiroki Yamada auch eine gute Chance“, sagte KSC-Trainer Markus Kauczinski zu den ersten Minuten seiner Mannschaft. „Doch dann wurde Nürnberg immer stärker und hatte gute Möglichkeiten – da lag ein Tor in der Luft“, so der 45-Jährige. „Nürnberg hat mit Wucht und individueller Klasse nochmal Druck gemacht“, so Kauczinski, „meine Mannschaft konnte sich mit Wille, Einsatz und Geschick einen Punkt zu erkämpfen“ Im DFB-Pokalwettbewerb schied die Mannschaft bereits in der ersten Runde gegen den Fünftligisten SSV Reutlingen aus.
Zahlen, Daten, Fakten: Der bisherige Saisonverlauf für den VfL Bochum
Nach den ersten fünf Spieltagen wurde der VfL Bochum zu Recht als Favorit auf den Aufstieg gehandelt. Ein Blick auf den Spielplan sollte erklären, warum:
- SC Paderborn – Karlsruher SC 0:1
- Karlsruher SC – MSV Duisburg 3:0
- SC Freiburg – Karlsruher SC 1:3
- Karlsruher SC – 1. FC Nürnberg 2:1
- Karlsruher SC – TSV 1860 München 1:0
Erst nach dem fünften Spieltag kam es zu einem Verlust von Punkten. Beim Auswärtsspiel in Sandhausen gab es nur ein 1:1. Das gleiche Ergebnis erzielte der KSC beim Heimspiel gegen Düsseldorf und ebenfalls zu einem 1:1 kam es nach dem Spiel beim Aufsteiger in Bielefeld. Die vergangenen fünf Spieltage markieren nun die erste Krise der Saison:
- VfL Bochum – 1. FC Kaiserslautern 1:2
- SpVgg Greuther Fürth – VfL Bochum 0:5
- VfL Bochum – RB Leipzig 0:1
- FSV Frankfurt – VfL Bochum 3:2
- VfL Bochum – FC St. Pauli 1:1
Während der gesamten ersten Halbzeit sah es in Frankfurt so aus, als ob die Gäste aus Bochum mit einem Sieg die begonnene Krise schnell wieder beenden könnten. In der 15. Minute konnte Simon Terodde den ersten Treffer für den VfL erzielen, acht Minuten später erhöhte Tim Hoogland auf 2:0. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber dann richtig in Fahrt. In der 68. Minute konnte Zlatko Dedic den Anschlusstreffer erzielen, den Ausgleich besorgte Florian Ballas in der 77. Minute. Tragischerweise, zumindest für die Gäste, konnte Edmond Kapllani kurz vor Schluss in der 87. Minute den Siegtreffer erzielen. Im DFB-Pokalwettbewerb hatte die Mannschaft bisher viel Glück mit der Auswahl der Gegner. In der ersten Runde gab es ein Duell mit dem FSV Salmrohr, einer Mannschaft aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, und Bochum konnte sich mit 5:0 deutlich und souverän durchsetzen. In der zweiten Runde konnte der VfL mit 1:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern gewinnen. Im Achtelfinale treffen die Bochumer dann im Dezember auf den TSV 1860 München.
Karlsruhe nutzt die Schwäche der Bochumer
Der VfL konnte zuletzt nicht unbedingt überzeugen, vor allem scheint die Mannschaft konditionelle Defizite aufweisen. Der starke Auftakt zur Saison scheint jetzt seinen Tribut zu fordern. Beim KSC scheint es genau anders herum zu laufen, die vergangenen Spieltage verliefen sehr positiv und die Mannschaft kann sich berechtigte Hoffnungen machen, in nächster Zeit an die Tür zu den höheren Rängen der Tabelle zu klopfen. Wir tippen daher auf einen Heimsieg für den Karlsruher SC.
Unser Wett Tipp für das Spiel Karlsruher SC gegen VfL Bochum
Wettbewerb: 2. Bundesliga
Spieltag: 14
Datum: 06.11.2015
Uhrzeit: 18:30 Uhr
Stadion: Wildparkstadion
Unser Wettvorschlag: Sieg Karlsruher SC
Beste Wettquote: 2.55 bei Tipico
Vorgeschlagener Wett-Einsatz: 4/10
Foto: ©Wette.net