In Niedersachsen treffen sich am Samstag, dem 21.03.2015, die Mannschaften von Hannover 96 und Borussia Dortmund zum Fußball spielen. In der HDI Arena wird der Schiedsrichter um 15:30 Uhr den Ball freigeben. Das Hinspiel konnte Hannover mit 0:1 für sich entscheiden, das war aber noch zu den Zeiten, als die Borussen als Abstiegskandidat gehandelt wurden. Die Zeiten haben sich geändert: Die Korkut-Elf wird sich ordentlich reinhängen müssen, um die drei Punkte in Hannover zu behalten.
Hannover strauchelt
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Seit Dezember haben die Niedersachsen kein einziges Spiel mehr gewonnen. Inzwischen ist auch der Posten von Cheftrainer Tayfun Korkut vakant. Das erklärte 96-Manager Dirk Dufner nach dem letzten Spiel gegen Mönchengladbach, dass mit 2:0 verloren ging: „Ich kann beim besten Willen nicht sagen, dass er noch bis zum Saisonende Trainer ist. Das hängt natürlich von den Ergebnissen ab“. Damit steht wohl fest, dass das Spiel gegen Dortmund für Korkut ein Endspiel darstellt. Klubchef Martin Kind hat in der Vergangenheit schon des Öfteren gezeigt, dass er gewillt ist, durch ein Auswechseln des Übungsleiters auf dem Trainingsplatz die geforderten Ergebnisse zu bekommen. Korkut hat diese Ergebnisse in diesem Jahr noch nicht geliefert. Von einem achten Platz vor der Rückrunde fiel Hannover auf den 13. Rang zurück. Da hilft auch nicht, dass Kind den 40-jährigen Deutsch-Türken menschlich sehr schätzt. Korkut wäre damit der siebte Trainer, der in dieser Spielzeit bei einem Bundesligisten entlassen wird.
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Dortmunds Aufwärtstrend gerät ins Stocken
Die Klettertour in höhere Tabellenluft wurde für die Borussia vorerst gestoppt. Durch das schwache 0:0 gegen durchaus schlagbare Kölner bekam der bisherige Aufwärtstrend der Westfalen einen Dämpfer verpasst. Trainer Jürgen Klopp setzte bei dem Spiel auf Altbewährtes und veränderte die Startaufstellung im Vergleich zum vorangegangenen Spiel gegen den Hamburger SV kaum. Lediglich Sebastian Kehl rückte für den verletzten Nuri Sahin nach. Gleich von Beginn an taten sich die Dortmunder gegen die sehr defensiv stehenden Kölner sehr schwer. Es fehlte Tempo, Kreativität und Präzision im Spiel der Borussen. Qualitäten, die in den vergangenen Spielen immer präsent waren. Erst in der zweiten Hälfte des Spiels, nach der Einwechslung von Kevin Kampl und Jakub Blaszczykowski, machten die Borussen Druck. Vielleicht für Jürgen Klopp ein deutliches Zeichen dafür, die Startelf den neuen Gegebenheiten anzupassen. Wenn Dortmund nicht wieder im Tabellenkeller landen will, muss gegen Hannover 96 eine neue Taktik her.
Dortmund nimmt die drei Punkte mit
Hannover 96 steht gewaltig unter Druck. Zwar hat das Team noch einen Vorsprung von vier Punkten zum Relegationsplatz, doch das kann nicht das Ziel sein. Für Korkut ist dieses Spiel vielleicht die letzte Chance, das Ruder noch mal rumzureißen. BVB-Trainer Klopp wiederum wird die Startschwäche seiner Mannschaft bei Spiel gegen Köln nicht entgangen sein. Er wird Anpassungen vornehmen und gewinnen.