Eine Vielzahl an Online-Wettanbietern hat sich mittlerweile etabliert, die Auswahl an Wetten ist riesig. Es ist bei dem großen Angebot nicht so einfach, den richtigen Wettanbieter zu finden. In erster Linie kommt es auf Seriosität an. Hier drängt sich bei vielen Wettfreunden die Frage auf, ob das Wetten in Deutschland überhaupt legal ist. Nicht nur online kannst Du Deine Wetten abschließen, sondern auch verschiedene Wettannahmestellen in der Stadt bieten ihre Dienste an. Das Wetten soll einerseits Spaß machen, doch andererseits zielt jeder Wettfreund darauf ab, mindestens einen kleinen Gewinn zu verbuchen. Auf jeden Fall ist das Wetten eine spannende Angelegenheit. Betreibst Du es als Hobby, ist es legal und es ist nichts dagegen einzuwenden. Ich will Dir heute erläutern, was Du beim Wetten beachten solltest und wie es mit der Legalität in Deutschland steht.
Die Legalität von Sportwetten in Deutschland
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Das Wetten ist in Deutschland legal, doch solltest Du dabei einiges beachten: Das Wetten ist seit dem 1. Juli 2012 bei Online-Wettanbietern, die über eine Lizenz verfügen, legal. Die meisten Wettanbieter, die in Deutschland tätig sind, verfügen über eine Lizenz einer staatlichen Aufsichtsbehörde, die innerhalb der gesamten EU anerkannt wird. Bei der Behandlung der Lizenz werden in Deutschland verschiedene Gruppen unterschieden:
- Anbieter, die am laufenden Konzessionsverfahren um eine deutsche Lizenz beteiligt sind
- Wettanbieter mit Lizenz des Bundeslandes Schleswig-Holstein
- Wettanbieter, bei denen deutsche Kunden vom Wetten ausgeschlossen sind
- Wettanbieter, die keiner dieser Kategorien angehören
Bei den Wettanbietern, die keiner dieser Kategorien angehören, triffst Du auch auf seriöse Anbieter, bei denen das Wetten legal ist. Diese Wettanbieter verfügen über eine Lizenz, die innerhalb der gesamten EU anerkannt wird, beispielsweise von Malta oder von Gibraltar. Die meisten dieser Anbieter haben sich jedoch um eine deutsche Lizenz beworben. Allerdings gibt es auch Anbieter, die sich in einer Grauzone bewegen, da sie nur über die Lizenz eines karibischen Staates oder über gar keine Lizenz verfügen. Bei diesen Anbietern ist das Wetten in Deutschland nicht legal. Seit dem 1. Juli 2012 gilt auf den Wettumsatz eine Wettsteuer von 5 Prozent. Die Wettsteuer musst Du selber bezahlen, doch musst Du sie nicht an das Finanzamt abführen. Die Wettanbieter sind verpflichtet, die Steuer an das Finanzamt abzuführen, doch können sie die Wettsteuer an die Kunden weitergeben. Einige Wettanbieter erheben die Wettsteuer auf den Wetteinsatz, während andere Wettanbieter die Steuer vom Bruttogewinn abziehen. Bei einigen Wettanbietern musst Du keine Steuern bezahlen, denn sie sind kulant und tragen die Wettsteuer selbst.
Die deutsche Lizenz
Das Anbieten von Sportwetten ist in Deutschland legal, wenn sich der Wettanbieter um eine deutsche Lizenz beworben hat. Gegenwärtig gibt es nur 20 Wettanbieter, die bereits eine deutsche Lizenz besitzen, und 80 Bewerber, bei denen das Verfahren noch läuft. Bis zum Abschluss des Verfahrens arbeiten diese Anbieter völlig legal. Grundvoraussetzung für eine solche Lizenz ist, dass die Wettanbieter ihre Steuern in Deutschland zahlen. Im Jahre 2012 gilt in Deutschland der Glücksspielstaatsvertrag, der es erlaubt, dass Online-Wettanbieter ihre Dienste auf dem deutschen Markt anbieten. Eine Vielzahl an Online-Wettanbieter ist inzwischen in Deutschland tätig, doch nicht alle von ihnen haben sich um eine deutsche Lizenz beworben. Wählst Du einen Wettanbieter aus, ist es nicht immer einfach feststellbar, ob dieser Wettanbieter sich um eine deutsche Lizenz beworben hat. Verfügt der Wettanbieter über eine Lizenz von Schleswig-Holstein, so wird auf der Webseite des Anbieters darüber informiert. Auf der sicheren Seite bist Du auch, wenn der Wettanbieter eine Lizenz von Malta oder von Gibraltar besitzt, denn diese Lizenzen werden innerhalb der EU anerkannt. Die meisten dieser Wettanbieter haben sich um eine deutsche Lizenz beworben.
Bei welchen Anbietern Du nicht wetten solltest
Vertraust Du einem Wettanbieter nicht, solltest Du dort nicht wetten. Du solltest nicht bei einem Anbieter wetten, der nur über eine Lizenz von Antigua, Barbuda oder Curacao verfügt, denn diese Anbieter führen keine Steuern an den deutschen Fiskus ab. Es ist nur sehr schwer nachzuvollziehen, welche Anforderungen für solche Lizenzen gelten. Einige dieser Online-Buchmacher sind auf dem deutschen Markt tätig, doch sie verfügen über keine innerhalb der EU gültige Lizenz und bemühen sich auch nicht um eine deutsche Lizenz. Um nicht in Schwierigkeiten zu kommen, solltest Du dort nicht wetten. Bevor Du wettest, solltest Du Dich über den Umgang mit der Steuer informieren und gegebenenfalls beim Kundenservice informieren. Bekommst Du dort nur eine fadenscheinige Antwort, solltest Du dort nicht wetten, um später keine böse Überraschung zu erleben. Wettanbieter, die sich in einer Grauzone bewegen, erkennst Du schon daran, dass wichtige Informationen auf der Webseite einfach weggelassen werden. Die Webseite ist häufig nicht komplett in deutscher Sprache vorhanden, viele Passagen und auch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind oft nur in englischer Sprache verfasst. Diese Wettanbieter werden versuchen, ihre Schwächen zu verschleiern, indem sie die entsprechenden Informationen weglassen.
Fazit
Das Wetten ist in Deutschland legal, doch kommt es darauf an, dass sich der Wettanbieter um eine deutsche Lizenz bewirbt oder über eine deutsche Lizenz verfügt. Die Wettanbieter müssen ihre Steuern an den deutschen Fiskus abführen. Wettest Du bei einem Anbieter, der über eine Lizenz von Schleswig-Holstein verfügt, bist Du auf der sicheren Seite.
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